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Informationsveranstaltung Frankenschnellweg mit Mitgliedervotum

  • Alevitische Gemeinde Nürnberg e. V. 6 Rehdorfer Straße Nürnberg, BY, 90431 Deutschland (Karte)

Sehr geehrte Damen und Herren, 

der Bürgerverein Nürnberger Westen e. V. lädt Sie herzlich zu einer Informationsveranstaltung zum geplanten Ausbau des Frankenschnellwegs ein. Das Vorhaben betrifft unseren Stadtteil in erheblichem Maße – städtebaulich, verkehrstechnisch und ökologisch. 

Ziel der Veranstaltung ist es, Ihnen die Möglichkeit zu geben, beide Seiten der Debatte kennenzulernen. Im Anschluss möchten wir Sie dazu einladen, über die Haltung des Bürgervereins zu diesem Thema abzustimmen. 

📅 Termin und Ort 

26. Juni 2025 
18:00 Uhr 
Alevitische Gemeinde Nürnberg e. V. (Rehdorfer Straße 6, 90431 Nürnberg) 

🔵 Argumente für den Ausbau – CSU 

Herr Andreas Krieglstein, Stadtrat der CSU, erläutert die Position der Befürworter. Seine Hauptargumente: 

  • Stadtreperatur durch Verbesserungen in Lärmschutz und Begrünung nach Fertigstellung des Tunnelabschnittes  

  • lang erwartete Lösung für den Stau und die damit verbundenen Belastungen 

  • Chance für Verbesserungen der Lebensqualität rund um die Verkehrsader 

🔴 Argumente gegen den Ausbau – Initiative „Zurück auf Los“ 

Die Initiative „Zurück auf Los“ stellt die Sicht der Ausbaugegner vor. Ihre zentralen Argumente: 

  • Verschärfung des Problems – Der derzeit geplante Ausbau beseitigt nicht die Ursachen des Problems (Verkehrsaufkommen), sondern wird die Probleme langfristig noch weiter verschärfen. So wird die Feinstaubbelastung (durch Reifenabrieb) für die Anwohner aufgrund des prognostizierten Mehrverkehrs (plus 10.000 Fahrzeuge pro Tag) deutlich zunehmen und die Anzahl der Atemwegserkrankungen steigen. Alternativen wurden 20 Jahre lang nicht untersucht. 

  • Mehr Lärm, mehr Verkehr, weniger Grün – während der langen Bauzeit wird der Umleitungsverkehr durch die angrenzenden Viertel geführt und zu längeren Fahrzeiten und mehr Lärm führen. Bürger müssen einen noch größeren Mangel an Grün und Klimaschutz hinnehmen. Alleine im Nürnberger Westen werden entlang der Anwesen auf der Südseite des FSWs mehr als hundert große Bäume gerodet; Neupflanzungen sind dort nicht vorgesehen. Ein hoher Verlust an Lebensqualität für mehr als 15 Jahre Bauzeit. 

  • Langfristige Haushaltsbelastung – Die meisten Kosten der Gesamtmaßnahme (80 %) werden für einen noch mehr an Durchfahrtsverkehr aufgebracht. Die Kosten werden den städtischen Haushalt heute und vor allem den künftigen Generationen so langfristig (Betriebskosten) belasten, dass andere Baumaßnahmen für z. B. Schulen, Kindergärten, Seniorenheime, Bürgertreffs, Kultur etc. eingespart oder verschoben werden müssen. Auch der oft genannte Zuschuss des Landes Bayern wird von Bürgern beglichen. 

 

🗳 Ihre Abstimmung zählt 

Mitglieder haben den Stimmzettel postalisch mit der Einladung erhalten.

 

Wir freuen uns auf eine sachliche Diskussion, Ihre Fragen – und natürlich auf Ihre Beteiligung an der Entscheidung. 

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